Das Pfingstferienprogramm am MINT-Zentrum Hirschaid

MINTmobil…

…ist ein BMBF-gef?rdertes Verbundprojekt der Uni Bamberg, des Innovative Sozialarbeit e.V. sowie des Landkreises Bamberg. Ziel des Projekts ist es, Kinder und Jugendliche für die MINT-Themen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik zu begeistern sowie ihnen auf spielerische, alltagsnahe und p?dagogisch begleitete Weise spezifisches Wissen zu vermitteln. Besonders wichtig ist dabei auch die Schulung von Multiplikatorys, damit diese das etablierte und bew?hrte Workshopangebot vom MINT-Mobil zukünftig eigenst?ndig durchführen. 

Ein Rückblick

Mit zunehmender Etablierung streckt das MINT-Mobil seine Fühler aus, um seine Angebote auch an anderen Bildungsorten zu verstetigen, das MINT-Zentrum Hirschaid ist dabei einer der wichtigsten Kooperationspartner.

W?hrend der Pfingstferienwoche erhielten erstmals auch Kinder zwischen zehn und zw?lf die M?glichkeit, das MINT-Zentrum Hirschaid kennenzulernen: An drei aufeinanderfolgenden Tagen hat ds MINT-Mobil seine informatischen Workshops ?Der Computer von innen?, ?Robo World? und ?Analoges Programmieren? durchgeführt – tatkr?ftig unterstützt durch das dortige Workshop-Team. Bereits im Vorfeld der Workshops erhielten die Mitarbeitenden des MINT-Zentrums eine ausführliche Schulung über die Inhalte und den Aufbau der Workshops. Ziel war es, das n?tige Fachwissen und methodische Grundlage zu vermitteln, damit sie die Workshops zukünftig eigenst?ndig durchführen und als Multiplikator*innnen fungieren k?nnen (siehe hierzu den Erfahrungsbericht zum Schulungstag von Berenike Bauer).

Das MINT-Zentrum Hirschaid…

…ist ein au?erschulischer Bildungs- und Erlebnisort für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 18 Jahren. Seit Januar 2025 k?nnen Kinder und Jugendliche nun auch in Hirschaid kostenlos an Lernmodulen, wie Programmieren, Spiele-Entwicklung, Robotik, Grafikdesign oder 3D-Modelling teilnehmen: Das TUMO-Lernprogramm bietet jungen Menschen eine innovative, kreative und digitale Bildungserfahrung.

Die hohe Zahl an Anmeldungen und auch Nachmeldungen unterstreicht das gro?e Interesse der Kinder an den Angeboten: Fast alle Kindern nahmen an mehreren und viele auch an allen Workshops teil. Die meisten Teilnehmenden besuchen die fünfte Klasse am Gymnasium, aber auch Grundschüler*innen und Siebtkl?ssler*innen der Realschule waren vertreten, die Zusammenarbeit über Schulformen und Alterstufen hinweg sehr harmonisch und kooperativ – das gemeinsame Interesse verband, wie auch die Befragung der Teilnehmenden best?tigte: die Teilnehmenden hatten Lust auf neue Erfahrungen und auch darauf, etwas zu lernen, und diese Erwartung wurden nicht entt?uscht!

Was das im Einzelnen bedeutete:

Am Mittwoch startete die Workshop-Reihe für 16 Kindern, darunter vier M?dchen, mit dem Angebot ?Der Computer von innen? – schnell war ein weiterer Tower-PC organisiert worden, um der Menge an Kindern gerecht werden zu k?nnen, hier unser Dank auch an die TUMO-Mitarbeitenden, die gerade erst frisch geschult zum Gelingen des Workshops unverzichtbar waren. Die Kinder lernten zun?chst das EVA-Prinzip (Eingabe-Verarbeitung-Ausgabe) kennen und übertrugen dieses auf allt?gliche Situationen. Im Anschluss wurden typische Ein- und Ausgabeger?te anhand von Bildkarten zugeordnet. Dann ging es an die Praxis: 
Die Kinder bauten unter Anleitung in drei Gruppen jeweils einen echten Tower-PC auseinander – und auch wieder zusammen. Sie entdeckten mit gro?em Interesse, welche Hardwarekomponenten sich im Inneren eines Computers befinden und welche Aufgabe diese haben. Von Kindern, die zum ersten Mal einen Tower-PC sahen, bis hin zu kleinen Technikprofis bot der Workshop für alle ein spannendes Lernerlebnis mit viel Raum und Zeit für Fragen und Entdeckungen.